22299_Nolte_TinyKitchen_Problemloeser_003
Tipps & Tricks

Vom Boden bis zur Decke: Optimaler Stauraum in kleinen Küchen

Jeder Quadratzentimeter zählt - besonders in kleinen Küchen! Oftmals gleicht das Organisieren kleiner Küchen einem komplexen Puzzle, bei dem jeder Topf, jede Pfanne und jedes Gewürzglas den richtigen Platz finden soll. Doch mit der richtigen Strategie kann selbst die kleinste Küche in ein Meisterwerk der Effizienz und des Designs verwandelt werden. Erfahren Sie hier, wie Sie mit cleveren Lösungen und innovativen Ideen jeden Zentimeter Ihrer Küche optimal nutzen können.

Das richtige Möbeldesign für mehr Stauraum in kleinen Küchen

Der Schlüssel zu einer optimal genutzten kleinen Küche liegt vor allem darin, wie und wo Küchenzubehör aufbewahrt wird. Mithilfe des richtigen Möbeldesigns sorgen Sie für Ordnung und einen ästhetischen Wow-Effekt. Wir zeigen Ihnen im Folgenden die unterschiedlichen Möglichkeiten für mehr Stauraum in Ihrer kleinen Küche auf.

Vertikale Stauraumlösungen in kleinen Küchen

Vielleicht denken Sie bei Stauraumlösungen in kleinen Küchen in erster Linie an eine funktionale Küchenzeile mit passenden Hängeschränken? Dann vernachlässigen Sie einen großen Faktor: die Raumhöhe. Dabei verbirgt sich gerade hier ein großes Potenzial. Warum also nur den Fußboden als Stauraum nutzen, wenn Wände und die Decke so viel ungenutzten Platz bieten?

  1. Der Klassiker: Apothekerschränke
    Apothekerschränke sind seit vielen Jahren beliebt - zu Recht. Neben der praktischen Höhe passen sie durch ihre geringe Breite in schmale Nischen. Das ausziehbare Innenleben ist in der gesamten Tiefe nutzbar und erleichtert die Sortierung von Gegenständen. Durch den funktionalen Zugang von beiden Seiten erkennen Sie Ihr Küchenzubehör auf den ersten Blick.
  2. Raumhohe Küchenschränke für Ihre kleine Küche
    Statt eines Apothekerschranks können Sie auch deckenhohe Küchenschränke und Wandregale als Vorratsschränke in kleinen Küchen verwenden. Hier findet sich sogar Platz für Ihre Kaffeemaschine oder die Mikrowelle. Ein hilfreicher Tipp: Wählen Sie geschlossene Fronten! Raumhohe Küchenschränke verstecken dadurch gekonnt den Stauraum und kleine Küchen wirken im Handumdrehen aufgeräumt.
  3. Bauen Sie Oberschränke bis unter die Zimmerdecke ein
    Für schnelle Arbeitsabläufe verstauen Sie selten genutztes Küchenzubehör in den oberen Fächern und alltägliche Gegenstände in den unteren. Dafür lohnt sich auch das Anschaffen eines Tritthockers.
  4. Wählen Sie hohe Unterschränke
    Unterschränke mit einer Höhe 90 cm bieten Ihnen 20 % mehr Stauraum in Ihrer kleinen Küche und erlauben einen Schubkasten mehr im Schrank.
  5. Nutzen Sie freie Wandfläche
    In kleinen Küchen eignen sich freie Wände für hohe Regale. Verwenden Sie diese als praktische Vorratsschränke und verstauen Sie griffbereit Lebensmittel und Geschirr.

Ein nützlicher Tipp: Wählen Sie kleine Regale und Wandschienen für Küchenrückwände und Nischen. Verstauen Sie hier alltägliche Küchengegenstände, nach denen Sie nicht lange suchen müssen.

Horizontale Stauraumlösungen in kleinen Küchen

Denken Sie aber auch weiterhin in die Breite. Bedeutet: Wie können Sie Küchenzeilen und Unterschränke optimal ausnutzen und Arbeitsabläufe vereinfachen? Mit unseren Tipps schaffen Sie so maximalen Stauraum in kleinen Küchen.

  1. Wählen Sie praktische Eckschränke
    Küchenecken sind ungeliebte Zonen, aber genau hier verbirgt sich ungenutzter Stauraum. Eckschränke nutzen die Raumtiefe genau aus und werden mit schwenkbaren Ablagen noch handlicher. Dadurch erreichen Sie die entferntesten Schrankwinkel und Küchenutensilien wie Töpfe, Pfannen und Lebensmitteln sind sofort griffbereit. 
  2. Verwenden Sie tiefe Einbauschränke
    Weiteren Stauraum erhalten Sie durch Küchenschränke mit einer Tiefe von 75 cm. Bei nur 15 cm mehr Platzbedarf an der Wand erhalten Sie somit 32 % mehr Stauraum in kleinen Küchen. 
  3. Nutzen Sie ausziehbare Arbeitsflächen
    Der Raum unterhalb von Arbeitsflächen bietet ebenfalls Potenzial: Ausziehbare Böden bleiben hier platzsparend verborgen und kommen nur bei Bedarf zum Vorschein. Wenn dort kein Platz ist, bauen Sie alternativ ausziehbare Arbeitsflächen in Unterschränken ein. 
  4. Den Küchensockel als Stauraum nutzen
    In kleinen Küchen gilt: Jeder Zentimeter muss ausgenutzt werden! Mit einer Sockelschublade können Sie zusätzlichen Stauraum einplanen und große, flache Küchengegenstände wie Bleche und Servierplatten einordnen.
  5. Befestigen Sie Relingsysteme in Nischen
    Mit einem Relingsystem in Nischen verstauen Sie platzsparend Küchenutensilien wie Kochlöffel und Küchenrollen, während Arbeitsflächen sowie Schränke nicht unnötig voll gestellt werden.  

Die Innenorganisation von Schränken in kleinen Küchen

Fragen Sie sich einmal, wie oft Sie bereits nach einem bestimmten Gewürz oder Kochlöffel gesucht haben. Sehr oft, oder? Erfahren Sie hier, wie Sie mit einer durchdachten Innenorganisation von Schränken in kleinen Küchen Zeit sparen können.  

  1. Unterschiedlich hohe Regalböden für Küchengegenstände
    Regale und Schränke mit herausnehmbaren Böden sind eine praktische Lösung in kleinen Küchen. Mit unterschiedlichen Regalhöhen und -flächen können Sie Schränke individuell einrichten und sowohl sperriges Geschirr als auch kleine Aufbewahrungsdosen finden einen geeigneten Ort.
  2. Planen Sie unterschiedliche Schrankauszüge ein
    In Schränken und Schubladen können Sie den Stauraum mithilfe von zusätzlichen Auszügen und Innenschubkasten erweitern. Verstauen Sie unterschiedlich große Geräte und Küchengegenstände einfach auf mehreren Ebenen. Beim Kochen ist der Inhalt zudem von drei Seiten zugänglich.
  3. Nutzen Sie Schrankregale und Schubladensysteme
    Ober- und Unterschränke können mitunter unpraktisch als Stauraum sein, wenn Böden nicht verstellbar sind oder keine vorhanden sind. Die Lösung: zusätzliche Regaleinsätze! So können Sie zum Beispiel Tassen oder Putzmittel auf zwei oder mehr Ebenen verstauen.

    Oder suchen Sie nach einer Lösung für unordentliche Schubladen? Dann wählen Sie funktionale Schubladensysteme für Besteck, Gewürze und sogar Töpfe.

  4. Beziehen Sie die Schranktüren ein
    Schranktüren bieten ebenfalls Stauraum. Verwenden Sie zum Beispiel schmale Regale, Haken oder Magnete und verstauen Sie gekonnt Gewürzdosen, Handtücher und Spüllappen.

Stauraumlösungen für kleine Küchen 

Die Vorteile einer gut organisierten kleinen Küche liegen auf der Hand: Sie fördert einen reibungslosen Ablauf, vermeidet unnötiges Suchen und bietet gleichzeitig ein ansprechendes Design. Als Hilfestellung stellen wir Ihnen eine Checkliste mit den wichtigsten Hinweisen für Stauraum in kleinen Küchen bereit.

  1. Bauen Sie Apothekerschränke, Küchenschränke und Oberschränke bis unter die Zimmerdecke ein. So nutzen Sie die Raumhöhe aus und schaffen viel Stauraum.
  2. Stellen Sie hohe und kleine Wandregale an freie Wände und verstauen Sie hier Vorräte und Küchenutensilien. Passen Sie mit verstellbaren Böden die Regalhöhe und -fläche optimal an.
  3. Eckschränke mit schwenkbaren Ablagen eignen sich für unpraktische Küchenecken und schöpfen die Raumtiefe perfekt aus.
  4. Verwenden Sie ausziehbare Böden und Sockelschubladen für Ihre Küchenzeile und nutzen Sie so den kleinsten verfügbaren Platz aus.
  5. Gestalten Sie das Innere von Schränken und Schubladen individuell für zusätzlichen Stauraum. Wählen Sie Auszüge, Einsätze, Schubladensysteme und kleine Regale für Küchenzubehör.
Ihre Session ist leider abgelaufen. Bitte laden Sie die Seite neu und senden Sie das Formular nochmal ab.