Nolte Küche von Michael Jung
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Homestory: Wohnen und leben zwischen Pferden

Michael Jung (@michaeljungofficialnews) ist mehrfacher Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten. Mit seiner Frau Faye Füllgraebe (@faye4.4.21), die Tierphysiotherapeutin ist, teilt er nicht nur die Liebe zum Pferdesport, sondern auch eine gemütliche Wohnung auf dem Hof der Reitschule Jung im Schwarzwald. Erst kürzlich haben die beiden das Obergeschoss des Reiterhofes in Horb-Altheim ausgebaut. Mehr über sich und ihr Zuhause verraten Michael und Faye im folgenden Interview:

1. Michael, erzähl uns kurz von deinem Hof, dem Haus und wie es dazu gekommen ist, dass ihr das Obergeschoss des Reiterhofs ausgebaut habt.
Der Hof ist mein Zuhause, seit ich denken kann. Wir sind kurz nach meiner Geburt hergezogen. Das Gebäude wurde dann quasi zum Mehr-Generationen-Haus. Meine Großeltern, die mittlerweile leider verstorben sind, wohnten früher im Obergeschoss.

Für mich bedeutet der Hof Heimat. Hier bin ich in meinem Element. Mein Vater, der selbst sehr erfolgreich auf Turnieren geritten ist, hat die Reitanlage aufgebaut und mich von klein auf trainiert. Bis heute führen wir die Reitschule als Familienbetrieb.

Auch Faye kommt aus einer reitbegeisterten Familie. 2013 ist sie zu mir gezogen. Uns verbindet nicht nur das Vielseitigkeitsreiten, sondern auch die Arbeit hier im Stall. Als selbstständige Tierphysiotherapeutin kümmert sich Faye nämlich unter anderem um unsere über 30 Pferde.

Ende November haben Faye und ich uns verlobt. Zum neuen Lebensabschnitt passt der Ausbau des Obergeschosses. Wir möchten unser Zuhause für die gemeinsame Zukunft umgestalten.

2. Welche Wünsche und Vorlieben haben den Stil eurer Wohnung geprägt?
Hier im Obergeschoss merkte man noch deutlich den Geschmack einer anderen Generation, die sich anders eingerichtet und auch anders gebaut hat. Das habe ich nach dem Tod meiner Großeltern erstmal so belassen. Aber nun wurde es doch Zeit für eine Renovierung. Die Wohnung sollte insgesamt moderner und zeitgemäßer werden. Dazu gehörten für uns zum Beispiel ein offener Wohnraum und hellere Farben.

3. Küche und Wohnraum sind offen gestaltet. War dies auch schon vorher der Fall?
Nein, das haben wir jetzt erst umgebaut. Wir wollten es offener und geräumiger haben, mit fließenden Übergängen. Das passt besser zum modernen Lebensgefühl und der Tatsache, dass man ja doch viel Zeit in der Küche verbringt, sich dort aber nicht zum Kochen abschotten möchte, sondern auch mal auf einen Kaffee trifft. Der Raum sollte deshalb so einladend und gemütlich wie möglich sein.

4. Welchen Stellenwert hat die Küche in eurem Haus?
Wir kochen gerne und sind sehr gesellig. Deshalb ist die Küche für uns schon so etwas wie ein Lebensmittelpunkt. Es ist der perfekte Ort für Gespräche und gemütliche Abende. Ich denke, wir werden hier viel Zeit mit der Familie und Freunden verbringen. Darauf freue ich mich schon sehr.

5. Was durfte in eurer Küche auf keinen Fall fehlen? Was war euch besonders wichtig?
Schon früher hat man sich ja um den „heimischen Herd“ versammelt, und das ist bei uns ganz genauso. Herd und Backofen waren für uns ganz zentrale Punkte bei der Planung. Wie alles in unserer Küche sind auch die Geräte und die damit verbundenen Arbeitshöhen individuell auf uns abgestimmt. So fühlen wir uns wohl und werden viel Spaß haben.

6. Musstest ihr bei der Küchenplanung etwas Besonderes beachten? Das Gebäude ist vermutlich schon recht alt, oder?
Der Hof ist jetzt ca. 40 Jahre alt. Als wir die Wand rausgerissen haben, um einen offenen Grundriss zu bekommen, wurde zur Stabilisierung ein Stahlträger eingesetzt. Den mussten wir berücksichtigen. Die Planung wurde außerdem auf die individuellen Gegebenheiten des Raumes abgestimmt. Wir waren aber sehr frei in der Gestaltung.

7. Die Kücheninsel hat eine integrierte Theke. Für den Snack zwischendurch, wenn es schnell gehen muss, oder seid ihr eher die Genießer, wenn es ums Essen geht?
Das hängt ganz von der Tageszeit ab. Morgens und mittags sind wir meist im Stress. Dann muss es schnell gehen. Die Theke ist ideal, um einen Kaffee zu trinken oder in der Pause eine kleine Mahlzeit zu essen.

8. Muldenlüfter, seitlich integrierter Weinkühler, grifflose Fronten und klare Linien sprechen für ein modernes und cleanes Design. Was hat euch zu diesem Stil in der Küche inspiriert?
Wir haben anfangs viel im Internet gestöbert. Auch haben wir jede Menge Kataloge gewälzt. Auf diese Weise hatten wir schon eine ganz gute Vorstellung davon, was uns gefällt. Wirklich entscheidend war dann aber die professionelle und freundliche Beratung von unserem Küchenplaner, der aus den vielen Ideen eine Küche gemacht hat, die zu uns passt.

9. Fronten in Zementoptik in Kombination mit Holzelementen – das bringt Wärme in die Wohnküche. Ist die Küche ein Rückzugsort für euch nach stressigen Arbeitstagen?
Das ist definitiv so und bestimmt der schönste Ort der Wohnung.

10. Fällt es euch schwer abzuschalten, wo ihr ja auf einem Hof mit viel Trubel lebt? Was hilft euch dabei, zur Ruhe zu kommen?
Abschalten ist nicht so schwer. Wir genießen unser Leben so, wie es ist. Wir kennen es beide ja auch nicht anders und lieben das, was wir tun. Außerdem haben wir hier im Schwarzwald und in der Nähe des Neckars eine traumhafte Landschaft. Wir dürfen da wohnen, wo andere Urlaub machen!

11. Bleibt neben dem ganzen Trainieren, Reisen und Termin-Trubel auch Zeit, die eigenen vier Wände zu genießen?
Es bleibt tatsächlich wenig Zeit. Wir sind sehr viel unterwegs. Umso wichtiger ist es, einen Ort zu haben, an dem man zur Ruhe kommen und sich entspannen kann. Ganz nach dem Motto „Zuhause ist es doch am schönsten!“

12. Wie seid ihr auf Nolte Küchen gekommen?
Durch unseren Reiterkollegen Marcus Ehning, der eine langjährige Verbindung zu Nolte Küchen hat. Seine erfolgreiche Stute „Noltes Küchengirl“ ist ja quasi legendär... Vorher hatten wir uns mit dem Thema Küche noch nicht so sehr beschäftigt. Deshalb war der Anstoß durch Marcus ein super Einstieg.

13. Was bedeutet für euch „das Leben in der Küche“?
Die Küche ist ein Ort des Genusses. Hier kann man zubereiten und essen, worauf man Lust hat. Das ist unterwegs ja nicht immer der Fall. Gerade auf Turnieren ist man vom Catering abhängig. Zuhause aber können wir nach Lust und Laune kochen - nicht nur für uns, sondern auch für Familie und Freunde, die unsere Küche ganz sicher mit Leben füllen werden! Hier können wir tun und lassen, was wir wollen, einfach mal abschalten und entspannen.

14. 2021 stehen die Olympischen Spiele an. Michael, musst du als erfolgreicher Vielseitigkeitsreiter einen speziellen Ernährungsplan einhalten? Beeinflusst das dein Kochverhalten?
Gewicht, Ernährung und die Fitness sind natürlich wichtig. Aber das habe ich bereits so verinnerlicht, dass es mein Kochverhalten nicht besonders beeinflusst. Wir ernähren uns einfach gesund und ausgewogen.

15. Wer von euch kocht am meisten?
Das wäre dann auf jeden Fall Faye!

16. Habt ihr auch schon mal etwas für eure Pferde in der Küche umgesetzt? Zum Beispiel Rezepte für Leckerlis oder ähnliches?
Natürlich! Sagten wir nicht, wir kochen für Familie und Freunde? :))

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